Keine Angst vor abstrakten Bildern!

Nur farbenfrohe Abstraktion? Oder doch mehr?

1000 verschiedene Möglichkeiten und mehr!

Ab und zu werde ich gefragt, warum ich nicht mal ein Bilde male, auf dem auch was“richtiges“ zu erkennen ist.  Schließlich bin ich ja eine Landschaftsmalerin und Naturliebhaberin.

Und wenn schon Landschaften, dann doch bitte mit allem drum und dran. Mit Bergen und Wiesen.

Und den Himmel bitte schön  in Himmelblau….und überhaupt auch dahin, wo er hingehört  – ins obere Drittel des Bildes.

Prima –  Kann man machen.

Ist aber nicht meins!

Ich male nun mal abstrakte Landschaften.

Und zwar aus folgenden Gründen:

1. Mein kreativer Ausdruck 

– ist individuell und bleibt nicht am Bekannten und Sichtbarem hängen. 

Realistisch gemalt haben über die Jahrhunderte hinweg genügend Künstler:innen. Als es noch keine Fotografie gab, war dies auch eine sinnvolle Möglichkeit, Landschaften festzuhalten. Und Leute, es lohnt sich die „alten Meister“ zu studieren und von ihnen zu lernen. Aber das soll heute nicht unser Thema sein. Darüber irgendwann mal mehr.

Abstrakte Malerei fordert mich auf, über konventionelle Grenzen hinauszugehen und die eigene Vorstellungskraft zu nutzen, um etwas Einzigartiges zu schaffen.

Für den Betrachter  kann es eine Ermutigung sein, kreative Lösungsansätze zu finden und neue Wege zu beschreiten, um Herausforderungen anzugehen.

2. Offenheit für Interpretation

Die Abstraktion lässt bewusst Raum für Interpretation und persönliche Deutung. Nur zu, gerne höre oder lese ich eure Kommentare zu meinen Bildern. Es ist spannend für mich zu merken, wie die Bilder wirken und hilft mir in meiner Arbeit.

Abstraktes kann daran erinnern, dass wir nicht immer klare Antworten haben oder alles sofort verstehen müssen. Vielleicht ermutigt ein solches Bild, offen für andere Perspektiven und neue Möglichkeiten zu sein. 

3. Emotionale Ausdrucksfreiheit und mal was Neues entdecken

Die abstrakte Malerei ermöglicht es mir, meine Emotionen und Gefühle auf kreative Weise auszudrücken.

Na klar, das ist ja fast immer der Standartspruch vieler Künstler:innen, wenn man sie fragt, was denn ihre Malerei soll. Aber ja, so ist es halt. Ich erkläre es mal so:

Traditionelle oder vorhersehbare Wege sind mir nicht genug.

Es geht mir darum auf Entdeckungsreise zu gehen und mich von der Faszination des Unerwarteten leiten zu lassen. Für den Betrachter eine kleine Challenge, anstatt sich vor Bekanntem zu langweilen, kommt was ungewohntes daher. Und mal ehrlich, nichts ist schlimmer als ein „Hab ich alles schon mal gesehen“….gähn!

4. Loslassen von Erwartungen: 

Erwartungen und Regeln loszulassen, tut gut. 

Aber dazu gehört Mut!

Einfach im Moment sein und nicht an das wie etwas sein sollte, weil andere es so wollen usw. …denken.

Den Druck perfekt sein zu wollen, ablegen und sich stattdessen auf den Prozess und die Erfahrung selbst zu konzentrieren wäre das nicht klasse? Als Malerin würde ich vorschlagen, das Bild einfach mal entstehen lassen.

Fazit:

Abstraktion in der Kunst kann auf verschiedene Weisen interpretiert werden, und es gibt sicherlich mehr als nur eine Bedeutung oder Herangehensweise. Es gibt viele Möglichkeiten Kunstwerke zu verstehen, und die Antworten können weit über Farbenfroh hinausgehen. 

Mir ermöglicht das abstrakte malen mich in 10000 verschiedenen Möglichkeiten auszuprobieren.

Immer wieder neu,

immer wieder anders,

immer wieder überraschend.

Insgesamt kann die abstrakte Landschaftsmalerei eine Quelle der Inspiration und Ermutigung sein, unser Leben mit Offenheit, Kreativität und Akzeptanz zu leben. Sie erinnert uns daran, dass Schönheit und Bedeutung auf unerwarteten Wegen gefunden werden können und dass wir unsere eigene Geschichte formen und gestalten können.

Also doch mehr als nur farbenfroh – aber auch!

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