Die Schönheit in der Einfachheit

Als Malerin erfahre ich diesen Kontrast auf eine besondere Weise:

Einerseits ab November der allgegenwärtige Winterblues, andererseits die klare Schönheit eines Winterhimmels, der sich oft im Januar und Februar zeigt. Ein interessantes Spannungsfeld, über das es sich einmal zu philosophieren lohnt. Vielleicht habt ihr auch so eure eigenen Gedanken dazu, dann lasst mir gerne einen Kommentar hier.

Der Winterblues: Eine künstlerische Herausforderung

Trotz der kühlen Schönheit des Winterhimmels kann der Winterblues gerade im November unerbittlich zuschlagen. Die grauen Tage, das frühe Einsetzen der Dunkelheit und die Kälte können sich auf die Stimmung auswirken. Auch als Malerin bleibe ich von dieser Herausforderung nicht verschont. Doch gerade in diesen Momenten versuche ich, die künstlerische Herausforderung anzunehmen und meine Emotionen in meinen Werken auszudrücken.

100 x 120 cm/ Acryl auf Leinwand / Melancholie des Novembers

Eine kreative Reise durch die Melancholie des Novembers

November – ein Monat, der oft von einer einzigartigen Melancholie umhüllt ist. Als Künstlerin betrachte ich das ganze nicht nur als Stimmungstief, sondern vielmehr als eine inspirierende Reise durch die Schattierungen der Herbstmelancholie. Der Novemberblues ist wie ein Pinselstrich, der die Emotionen in gedämpfte Töne hüllt. In meiner kreativen Welt bedeutet dies nicht den Verlust von Farben, sondern vielmehr eine Veränderung der Palette. Die tieferen, ruhigeren Nuancen inspirieren mich zu Bildern, die die subtilen Facetten der Melancholie einfangen. Im Winter ist das Licht anders – weicher, diffuser. Diese Veränderung schafft ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten.

Die trübe Stimmung des Novembers ist für mich eine Gelegenheit, die schattenhaften Konturen zu betonen und die mystische Atmosphäre dieses Monats einzufangen. Der November markiert den Übergang vom farbenprächtigen Herbst zur kargen Landschaft des Winters. Die Blätter fallen von den Bäumen, und die Natur zeigt ihre Vergänglichkeit.

Die Poesie der Stille

Die Novembertage sind oft von einer stillen, fast poetischen Atmosphäre geprägt. Der Nebel legt sich über die Landschaft, und eine ruhige Stille breitet sich aus. In meiner Kunst versuche ich, diese Poesie der Stille einzufangen. Der Winter gibt mir Raum ans Innehalten zu denken, einfach mal einen Stop einzulegen. Der Garten kommt zur Ruhe und zwingt mich nicht mehr so aktiv zu sein – eine Zeit der Reflexion beginnt. Die dunklen Abende laden dazu ein, innezuhalten und über das vergangene Jahr nachzudenken. Der WInter ist somit für mich mehr als nur eine melancholische Stimmung – er ist eine kreative Reise durch die Herbstmelancholie. Jeder Pinselstrich, jedes Bild, das aus dieser emotionalen Palette entsteht, ist eine Hommage an die tiefe, introspektive Natur diesesr besonderen Zeit.

Und dennoch spüre ich den Drang, dem Winterblues zu trotzen und Klarheit zu schaffen.

Der Himmel im Winter

Zuerst einmal, wie es bei einer Landschaftsmalerin auch anders sein sollte, inspirieren mich die kühlen Blautöne, die den Winterhimmel dominieren. Diese Farbpalette gibt es eigentlich nur am Anfang eines Jahres, im Januar und Februar. Es braucht dann nicht viel an Komposition oder Formen, um die Ruhe und Majestät dieser Jahreszeit einzufangen.

100 x 120 cm / Acryl auf Leinwand / Winterhimmel

Als Künstlerin bin ich außerdem ständig auf der Suche nach Inspiration in den Nuancen des Lebens, und dabei fasziniert mich besonders das klare Licht. Es hat die einzigartige Kraft, Dinge aufzudecken, zu enthüllen und die Schönheit in ihrer reinsten Form zu präsentieren. Klares Licht ist wie ein Wahrheitsdetektor in der Welt der Kunst. Es durchdringt Oberflächen, enthüllt Details und bringt verborgene Schönheit hervor. In meiner Arbeit als Malerin ist dieses klare Licht oft mein Werkzeug, um die Wahrheit eines Motivs zu entdecken und sie auf eine Leinwand zu übertragen. Es erlaubt mir, über die oberflächlichen Erscheinungen hinauszublicken und die tieferen, authentischen Elemente eines Moments zu erkennen und darzustellen. Daraus ergibt sich:

1. Die Schönheit in der Einfachheit

Klares Licht zeigt die Schönheit selbst in den einfachsten Dingen. Es betont Linien, Formen und Farben in einer klaren Intensität. Wenn ich diese Klarheit in meiner Kunst einfange, finde ich Schönheit in der Einfachheit der Welt um mich herum. Es ermutigt mich, das Überflüssige zu entfernen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, um die wahre Ästhetik zu enthüllen.

2. Klarheit im Denken

Das klare Licht wirkt nicht nur auf visueller Ebene, sondern auch auf unsere Gedanken. Es schafft Klarheit im Denken, indem es Unsicherheiten vertreibt und den Weg für Erkenntnisse frei macht. In meiner künstlerischen Reise hilft mir dieses klare Licht, meine Gedanken zu ordnen, Kreativität zu entfalten und neue Perspektiven zu entdecken.

Fazit: Ein harmonischer Balanceakt

Ich navigiere durch diesen Winterbalanceakt, indem ich die kühle Schönheit des Winterhimmels auf meine Leinwand bringe und gleichzeitig den Winterblues in meiner Kunst verarbeite. So schaffe ich eine harmonische Verbindung zwischen der klaren, kühlen Welt draußen und den facettenreichen Emotionen, die der Winter in uns hervorruft. Denn letztendlich ist es diese Balance zwischen Licht und Schatten, die die winterliche Kunst formt.

100 x 120 cm/ Acryl auf Leinwand / Winterlicht

Ein Tanz Licht und Schatten

Die kühle Schönheit des Winterhimmels und der Winterblues tanzen in meinem Atelier einen ständigen Tanz zwischen Licht und Schatten. Die Klarheit des Himmels erinnert mich daran, dass auch in den kalten Monaten eine ruhige, erhabene Schönheit zu finden ist. Gleichzeitig ist der Winterblues eine Erinnerung daran, dass die Dunkelheit Teil des Lebens ist und auch in der Kunst Platz findet.

Der Winter – eine Jahreszeit der Extreme.

Aber alles andere als langweilig und farblos!

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