
Ein Kunstwerk finden, das zu dir passt – so gelingt die Auswahl
Du überlegst, dir ein Kunstwerk zu kaufen – vielleicht zum ersten Mal, vielleicht als Ergänzung für dein Zuhause oder deinen Arbeitsplatz. Du hast Lust auf etwas Echtes, etwas, das dich berührt. Aber wie findest du das richtige Bild?
Es gibt unzählige Stile, Farben und Formate. Die Entscheidung kann überfordern.
Und doch liegt genau darin etwas Wunderschönes: Kunst zu wählen bedeutet, einen Teil von dir sichtbar zu machen. Sie soll dich nicht nur optisch erfreuen, sondern sich stimmig anfühlen.
Hier findest du Gedanken und Anregungen, die dir helfen können, ein Kunstwerk zu finden, das wirklich zu dir passt – für Räume mit Seele und Charakter.
1. Hör auf dein Bauchgefühl
Du musst kein Kunstverständnis im klassischen Sinn haben, um zu spüren, ob ein Bild zu dir passt. Im Gegenteil: Dein erster, spontaner Eindruck ist oft der ehrlichste. Wenn du vor einem Bild stehen bleibst und dich etwas innerlich berührt – sei es ein Farbklang, eine Struktur, eine Atmosphäre – dann lohnt es sich, genauer hinzusehen.
Was genau weckt dieses Gefühl? Ist es Ruhe, ein Hauch von Freiheit, eine Erinnerung? Oder einfach ein unbeschreibbares „Ja“ in dir? Kunst kommuniziert auf einer Ebene, für die wir keine Worte brauchen. Und oft ist genau dieses stille Einverständnis der Hinweis, dass ein Bild mit dir in Resonanz geht.
Nimm dir die Freiheit, deiner Intuition zu vertrauen. Kunst muss nicht erklärt werden – sie darf einfach wirken.
2. Dein Raum, dein Stil, dein Gefühl
Ein Kunstwerk steht nie für sich allein – es wird Teil deiner Umgebung, deines Alltags. Darum lohnt es sich, einen Moment innezuhalten und sich zu fragen: Wo genau soll das Bild später hängen? Welche Farben, Lichtverhältnisse oder Materialien gibt es dort? Was soll dieser Ort ausstrahlen: Geborgenheit, Klarheit, Leichtigkeit, Inspiration?
Natürlich muss sich ein Bild nicht perfekt „einfügen“, manchmal ist es gerade der bewusste Kontrast, der einen Raum lebendig macht.
Aber wichtig ist: Es soll sich richtig anfühlen. Wie ein Gegenüber, das du gerne um dich hast.
In meinen Online-Kunstkatalogen findest du nicht nur die Werke selbst, sondern auch Raumbeispiele. So kannst du dir besser vorstellen, wie ein Original in verschiedenen Wohn- oder Arbeitssituationen wirkt – und vielleicht erkennst du dort schon, was für dich passt.
3. Original oder Druck?
Ein Originalbild ist mehr als ein schönes Objekt. Es ist ein einmaliger Ausdruck mit echtem Farbauftrag, mit sichtbaren Spuren des Malprozesses, mit der unverwechselbaren Handschrift.
Du kannst die Tiefe spüren, die Energie der Schichten, manchmal sogar das Tempo, in dem es gemalt wurde.
Ich habe mich ganz bewusst entschieden, ausschließlich Originale anzubieten.
Für mich ist das eine Form von Ehrlichkeit und Wertschätzung.
Ein Original hat Seele. Es erzählt nicht nur, sondern ist eine Geschichte – lebendig, unmittelbar, unersetzlich.
Und ich bin überzeugt: Genau das überträgt sich auf den Raum und auf dich.
Wenn du dir ein Original gönnst, entscheidest du dich für ein Unikat. Für etwas, das mit dir wächst, dich inspiriert, dich begleitet.
4. Kunst darf Zeit brauchen
Nicht jede Verbindung entsteht auf den ersten Blick. Manchmal entwickelt sich die Beziehung zu einem Bild langsam. Vielleicht siehst du es mehrmals an, vielleicht bleibst du in einer Galerie oder auf einer Website immer wieder an demselben Werk hängen, ohne genau zu wissen, warum.
Diese leise, wiederkehrende Anziehung ist oft ein gutes Zeichen. Es muss nicht sofort ein Kaufimpuls entstehen. Nimm dir Zeit. Stell dir vor, das Bild hängt bei dir, in deinem Alltag, in deinem Blickfeld.
Wie fühlt sich das an? Macht es dir Freude?
Gibt es dir Energie? Oder öffnet es einen Gedankenraum, der dir guttut?
Kunst ist keine schnelle Entscheidung.
Sie darf reifen. Und manchmal liegt gerade in dieser langsamen Annäherung die Tiefe der Verbindung.
5. Dein Geschmack zählt – nicht der Trend
Kunst ist persönlich. Sie muss niemandem gefallen außer dir. Es geht nicht darum, was gerade „in“ ist oder was andere als stilvoll empfinden. Es geht um dich.
Wenn du ein Kunstwerk auswählst, wählst du etwas, das dich spiegeln darf. Etwas, das in deiner Gegenwart bestehen darf – jeden Tag. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass Kunst „passen“ muss oder repräsentativ sein soll.
Ob leise oder expressiv, farbig oder reduziert – wichtig ist, dass es dich berührt. Dann ist es richtig.
Fazit: Kunst darf / soll persönlich sein!
Ein Kunstwerk zu finden, das wirklich zu dir passt, ist kein „Kauf wie jeder andere“. Es ist eine Entscheidung, Raum für Schönheit, Tiefe und Echtheit in dein Leben zu lassen. Und es darf sich leicht anfühlen.
Vertraue deinem Gefühl. Nimm dir Zeit. Und wenn du Fragen hast oder einen Austausch wünschst: Ich begleite dich gern bei der Auswahl.
Stöbere gern in meinen Online-Kunstkatalogen.
Dort findest du Werke mit Raumbeispielen und weiterführende Impulse. Vielleicht wartet dort schon ein Bild auf dich, das mehr ist als Dekoration: ein Stück Zuhause.
Auch interessant:
Bella & the waves
Heute erzähle ich euch von meiner Stute Bella. Sie ist voller Lebendigkeit, Kraft und einer…
Kleine Formate, große Wirkung
Von der Größe des Kleinen In der Kunst sind es oft die großen Leinwände, die…
Kreativ werden
Viele Menschen fragen sich, wie sie kreativ werden können, wie aus Ideen echte Kunstwerke entstehen….
Wenn beim Malen alles anders läuft
Mein stiller Mitmaler Manchmal stehe ich vor der Leinwand, als hätte ich alles im Griff….
Atelier & Intuition
Atelierintuition – Wie ich gelernt habe, meiner inneren Stimme zu folgen In meinem Atelier gibt…
Mein Lieblingsritual im Atelier. So trickse ich mich in den kreativen Flow
Wie ich mich selbst austrickse, um endlich anzufangen Es gibt sie, diese sagenumwobenen Künstler*innen, die…