Kreative Weiterbildung

internationales Kunst-Symposium

Ein Blick über den Tellerrand.

Neulich war ich Teil eines internationalen Kunstsymposiums – und habe wieder einmal erlebt, wie viel Kraft im gemeinsamen künstlerischen Arbeiten liegt.
Mehrere Tage voller konzentrierter Atelierzeit, spannender Gespräche mit Kolleg:innen aus anderen Ländern, überraschender Impulse – und ganz viel ehrlichem Feedback.

Für mich war dieses Symposium mehr als ein Event.

Es war eine Weiterbildung im besten Sinn:

Ohne offizielle Seminartitel, aber mit dem vollen Paket an Input, Reflexion und persönlichem Wachstum.

Was passiert, wenn man sich selbst infrage stellt?

Gerade als erfahrene Künstlerin kann es passieren, dass sich bestimmte Arbeitsweisen oder Denkbahnen einschleifen.

Manchmal braucht es dann einen äußeren Impuls, der einen liebevoll rüttelt:
Warum machst du das so?
Was passiert, wenn du es anders denkst?

Solche Fragen bringen Bewegung in den künstlerischen Prozess. Und genau das ist passiert: Ich habe mich an neue Formate gewagt, mit Farbkombinationen experimentiert, über meine Bildsprache nachgedacht und alte Überzeugungen auf den Prüfstand gestellt.

Meine Empfehlung: Raus aus der Komfortzone

Ein Symposium ist keine Pflichtveranstaltung – aber eine Einladung. Und diese Einladung kann ich jeder Künstlerin und jedem Künstler nur ans Herz legen:

Nimm dir bewusst Zeit für kreative Weiterbildung.
Nicht im klassischen Sinne von Kursen oder Tutorials, sondern im direkten Austausch mit Menschen, die selbst auf dem Weg sind.

Ob Symposium, Ateliergemeinschaft, künstlerischer Dialog oder Mentoring, es geht nicht darum, sich zu vergleichen, sondern offen zu sein für neue Impulse.

Für Irritation.

Für Wachstum.

Was bleibt?

Ich bin zurück im eigenen Atelier mit Skizzen, Ideen, Zweifeln (ja, auch die gehören dazu) und einem Gefühl von Weite.
Was bleibt, ist Dankbarkeit.

Fazit:

Weiterbildung für Künstler:innen braucht keine Bühne, kein offizielles Zertifikat, kein perfektes Ergebnis.

Manchmal ist sie leise, forschend, tastend aber genau deshalb so tiefgreifend.
Sie zeigt sich in einem einzigen Gespräch, in einem neuen Blick auf die eigene Arbeit, in der Erlaubnis, etwas zu wagen, das vielleicht nicht gelingt.

Solche Prozesse passieren oft im Hintergrund. Sie sind nicht sofort sichtbar, aber sie verändern etwas. Sie weiten den Horizont, schärfen das eigene Empfinden, machen das künstlerische Arbeiten lebendiger.

Gerade in einer Welt, die oft auf schnelle Ergebnisse setzt, ist diese Form des Lernens kostbar. Denn sie erinnert uns daran, dass Kunst Zeit braucht. Mut. Offenheit. Und manchmal einfach nur den einen Moment, in dem jemand eine gute Frage stellt.

Für mich ist das die wertvollste Form der Weiterbildung: die, die mich nicht formt, sondern mich weiter in meine eigene Sprache hineinführt.

Interessiert meine Kunst anzuschauen?

Gerne!

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